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t.a.p.p. schenkt neue Hoffnung (tumaini aids prevention program)

Tumaini bedeutet Hoffnung, die für viele der 40 Millionen Menschen in Uganda eine wichtige Bedeutung hat – rund 1,4 Millionen (Weltbank 2020) von ihnen sind betroffen vom Immunschwäche-Virus HIV/Aids, der bis heute nicht heilbar ist. Viele Infizierte haben große Angst vor der Zukunft. Oft wagen sie es nicht, ihren Familien die Wahrheit über ihre Krankheit zu sagen. Fragen über die Zukunft der Kinder und den Tod begleiten sie täglich. In 40 Betreuungs- und Ausbildungszentren erhalten Betroffene Lebenshilfe in Form von Beratung, Zuwendung und Aufklärung. HIV-positive und arme Näherinnen und Auszubildende im Schneiderhandwerk können sich durch die Herstellung von Papierschmuck, Kleidung, Geldbörsen, Taschen und weiteren Handarbeiten ein Einkommen schaffen. Im Rahmen eines Mädchen-Hygiene-Projekts nähen sie auch wiederverwendbare und hygienische Damenbinden, die an bedürftige Schülerinnen abgegeben werden. In manchen afrikanischen Ländern ist die weibliche Menstruation noch immer ein Tabuthema. Mädchen gelten oftmals als „unrein“ und werden ausgegrenzt. Viele von ihnen besuchen in dieser Zeit nicht die Schule. Hinzu kommt, dass junge Mädchen Binden oder Tampons oft nicht bezahlen können und sich mit Notlösungen aushelfen. Das birgt nicht nur eine hohe Gefahr für Infektionen, auch das gute Gefühl der Sicherheit ist nicht gegeben.

Neuigkeiten aus Mutungo

Durch den Bau von “Jjajja-Häusern” unterstützen wir Großmütter, die bereit sind, Enkel, die zu Aids-Waisen wurden, aufzunehmen. Doch Renten gibt es nicht und ihre traditionelle Altersversorgung waren die eigenen Kinder. Nach deren Tod müssen sie nicht nur für ihren eigenen Lebensunterhalt sorgen, sondern auch ihre Enkel durchbringen. Die tägliche Versorgung mit Nahrung, Kleidung, Übernahme von Schulkosten, Medizin und Miete stellen eine extreme Belastung dar. In Mutungo, einem Stadtteil von Kampala, wurde 2020 ein ca. 300 qm großes Grundstück gekauft, auf dem kleine Wohnungen mit Veranda für Witwen und Aids-Waisen entstanden. Da Regenfälle saisonal zu Überschwemmungen führen, musste die Entwässerung der Grundstücke verbessert werden. Zudem wurden die Häuser höher gebaut und stabilisiert, sodass nun insgesamt 13 Einheiten sicher bewohnbar sind. Auch Renovierungen in den Ausbildungsräumen des t.a.p.p. Zentrums sind vorgenommen worden. Für das Grundstück, die Renovierungs- und Baumaßnahmen und das Hygieneprojekt wurden 2019 und 2020 insgesamt 61.024 EUR zur Verfügung gestellt.

Danke, dass Sie ein Hoffnungsträger sind und den Menschen in Uganda eine bessere Zukunft schenken!

Informationen zu Uganda

Projektbeschreibung

Unter dem Namen t.a.p.p. unterstützt das Kinderhilfswerk GLOBAL CARE Aids-Projekte in Uganda. In diesem Projekten finden die Betroffenen Lebenshilfe durch Beratung, Zuwendung und Aufklärung. Die auch sonst schon schwierige Arbeitssituation in Uganda wird durch eine Aidserkrankung fast aussichtslos. Aus diesem Grund hilft t.a.p.p. den Betroffenen, alternative Verdienstmöglichkeiten zu schaffen.

» Informationen zu Uganda

    

TAGEBUCH DER HILFE

26.05.2025

Eine große Portion Ehrenamt: Vergangenen Donnerstag startete eine Reisegruppe unter der Leitung von GLOBAL CARE Geschäftsführerin Beate Tohmé nach Uganda. Auf dem Reiseplan stehen Besuche von Kliniken, Schulen und verschiedenen Hilfsprojekten. „Wir haben die Klinik Nampunge, drei Schulen, das Baumprojekt sowie das TAPP Hilfsprojekt für HIV-positive Menschen besucht. Eine ältere Witwe (links im Bild) hat dort kürzlich einen Nähkurs begonnen. Sie muss sieben Enkelkinder durchbringen – darunter zwei vierjährige Mädchen, die von ihren Eltern verlassen wurden. Ein kleiner Garten ist die einzige Einnahmequelle. Wie soll sie davon die Kinder ernähren und die Schule finanzieren? Ein Hoffnungsschimmer ist die zweijährige Nähausbildung und das Geld, das sie durch den Verkauf ihrer Produkte jetzt verdienen kann.

Wie können Sie helfen?

So können Sie helfen: 

  • Durch eine Spende für unser t.a.p.p. HIV/Aids Programm in Uganda.

Projekt: 7500-014  – HIV/AIDS Projekt
Spendenkonto: DE16 5205 2154 0120 0001 20
Sie haben Fragen?  +49 (0)5622 6160 oder per E-Mail.

Kontakt?

Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr. 

Projekte und Patenschaften: Telefon  +49 (0)5622 6160 oder senden Sie uns Ihre Mitteilung per E-Mail an unser Team.

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