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Krankenstationen in Uganda

Gesundheit ist ein festgeschriebenes Menschenrecht. Doch in vielen, vorwiegend ländlichen Regionen Ugandas kann eine adäquate medizinische Versorgung nicht gewährleistet werden. Dazu kommt, dass Kinder und ihre Familien schwere, kilometerweite Wege zum nächsten Arzt zu Fuß bewältigen müssen – geschwächt von einer Krankheit, schwanger, hilfesuchend. Dringend benötigte Medikamente stehen häufig nicht zur Verfügung.

Durch die Förderung von fünf Krankenstationen ist GLOBAL CARE im Einsatz, um die gesundheitliche Situation von Kindern und ihren Familien zu verbessern. Insgesamt werden 30 000 Patienten pro Jahr behandelt. Pränatale Diagnostik, lebenswichtige Impfungen gegen Polio, Tetanus oder Tuberkulose, Behandlungen von Malaria, Mangel- und Unterernährung, Durchfall, Anämie, Lungen- und Hauterkrankungen, HIV-Beratung, Aufklärungsarbeit sowie Labor- und Apothekendienste sind wichtige Aufgaben im Klinik-Alltag.

Da sich die betreuten Patienten eine medizinische Grundversorgung nicht leisten können, sind die Krankenstationen auf laufende finanzielle Mittel angewiesen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. 

Informationen zu Uganda
    

Uganda: Eine Krankenstation schenkt Hoffnung 
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TAGEBUCH DER HILFE

28.05.2025

Uganda-Reise: In der Nampunge Klinik, die von GLOBAL CARE unterstützt wird, empfängt uns Jimmy, der engagierte Leiter der Einrichtung. Er berichtet von der wichtigen Arbeit, die hier geleistet wird: Aufklärung, Diagnostik und Impfungen gegen HIV, Malaria, Tuberkulose und Typhus gehören zum medizinischen Angebot. Insgesamt gibt es 15 vergleichbare Kliniken in der Region – rund 60.000 Menschen leben hier – doch „unsere ist am besten ausgestattet“, sagt Jimmy stolz. Etwa 100 Entbindungen finden hier jedes Jahr statt. Die letzte lag nur wenige Stunden zurück und einige von uns durften sogar den neuen Erdenbürger begrüßen.

13.05.2025

Den Schrecken in dieser Nacht werde ich nicht vergessen. Gleichzeitig werde ich für immer dankbar bleiben für die Hilfe, die wir erhielten. Meine Tochter wurde nachts von einer Schlange gebissen. Schnell versuchte ich ein Motorrad zu organisieren, um mit ihr in die nächst gelegene Krankenstation in Nampunge zu fahren. Ich rechnete nicht damit, dass uns um diese Zeit jemand helfen konnte. Zudem hatte ich große Angst, dass ich nicht in der Lage war, die Behandlung zu bezahlen. Doch es kam anders. Ein Krankenpfleger empfing uns freundlich, erkannte den Notfall und leitete gleich den Eingriff in die Wege. Ich war sehr dankbar, dass alles so schnell ging und sich ihr Zustand sichtlich verbesserte. Bei der Berechnung der Kosten kamen uns die Mitarbeiterin großzügig entgegen und ich erfuhr, dass die Krankenstation durch Spenden unterstützt wird. Ich bin dankbar für diese wertvolle Hilfe und eine gute medizinische Versorgung in erreichbarer Nähe.
Twaha aus Uganda

11.11.2022

Uganda ist seit Ende September von einem Ausbruch einer Ebola-Variante betroffen. Projektleiterin Colleen Stevenson spricht über die Lage vor Ort: „Mitte Oktober verhängte die Regierung einen Lockdown über einige Regionen, einen landesweiten Lockdown soll es jedoch nicht geben. Außerdem werden die Schulen nach den Abschlussprüfungen Ende November in eine vorzeitige Winterschließung gehen, um eine Ansteckungsgefahr unter den Schülerinnen und Schülern zu minimieren. Wir hoffen, dass die Situation sich beruhigt und wir nach den Weihnachtsferien alle gesund wiedersehen!“

Wie können Sie helfen?

Als Kinderhilfswerk GLOBAL CARE arbeiten wir seit 1983 mit unserer Partnerorganisation Kinderhilfswerk Uganda an einem umfangreichen Hilfsprogramm. Sie helfen uns:

  • Durch eine Spende von 100 Euro für das monatliche Gehalt einer Hebamme oder einer Krankenschwester.
  • Durch eine Spende von 12 Euro für ein Moskitonetz für eine Person.
  • Durch eine Spende in beliebiger Höhe für Medizin in den Krankenstationen, um Leben zu retten.

Sie haben Fragen?  +49 (0)5622 6160 oder per E-Mail.

Kontakt?

Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr. 

Projekte und Patenschaften: Telefon  +49 (0)5622 6160 oder senden Sie uns Ihre Mitteilung per E-Mail an unser Team.

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