
Kasubi Schule - Qualifizierte Bildung vom Kindergarten bis zum Abitur
42 Millionen Menschen. 2 Millionen in der Hauptstadt Kampala. Zahlreiche Boda-Bodas (Motorradtaxis) und Matatus (Taxibusse) rasen durch die Straßen und wirbeln Unmengen von Staub in die Luft. Die Gehwege sind gesäumt von Fußgängern, bettelnden Kindern und Straßenständen.
1987 wurde hier die Kasubi Schule, zunächst als Kindertagesstätte für 60 Vorschulkinder, gegründet. Heute schenkt sie über 1 200 Schülerinnen und Schülern qualifizierte Bildung.
Die Kasubi Schule deckt alle Stufen des ugandischen Schulsystems ab: Drei Jahre Nursery School, in der die Kinder noch viel Zeit zum Spielen haben und die ersten Zahlen und Wörter lernen. Daran schließt eine siebenjährige Grundschulzeit in der Primary School an. Es folgt die High School, die weiterführende Schule, die nach vier Jahren mit dem Abschluss des O-Levels (vergleichbar mit der mittleren Reife) endet und nach sechs Jahren mit dem Abschluss des A-Levels (vergleichbar mit dem Abitur).
Auf dem Gelände der Kasubi Schule befinden sich eine Bibliothek, Wohnräume für die Waisenkinder, das Büro der lokalen Partnerorganisation, eine Kirche, eine Krankenstation und ein Ausbildungszentrum für das Schneiderhandwerk. Es ist eine große Freude, dass der Betrieb der Schule durch wertvolle Spenden unterstützt wird. Die Hilfe vieler Unterstützerinnen und Unterstützer trägt dazu bei, dass wichtige Renovierungen und Reparaturen durchgeführt oder bei Bedarf neue Lernmittel angeschafft werden können. Die Schulküche ist von hoher Wichtigkeit. Täglich werden dort 400 warme Mahlzeiten zubereitet und an die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte ausgegeben.


Ein Teil der GLOBAL CARE Hilfe in Uganda wird vom Land Hessen unterstützt.
6 + 4 = 10 Sie können viel bewegen! Die Förderung beträgt 40% der Gesamtkosten.

Projektbeschreibung
Seit 1987 ist das Kinderhilfswerk GLOBAL CARE mit dem Aus- und Weiterbau der Kasubi Schule in Kampala beschäftigt. Heute befinden sich folgende Einrichtungen auf dem Grundstück: Der Kindergarten mit Vorschule (Nursery), die Grund- und Hauptschule (Primary), das Gymnasium (Secondary), ein Ausbildungszentrum für das Schneiderhandwerk, eine Bibliothek, Wohnraum für die Waisenkinder, das Büro unserer lokalen Partnerorganisation, eine Kirche und eine Krankenstation.
Schulsituation in Uganda
Mehr als die Hälfte der Menschen ist unter 15 Jahre alt. Doch die Regierung ist vielfach über- fordert, eine qualifizierte Schulbildung zu er- möglichen. Die Idee, dass jeder Mensch das Recht auf Bildung hat, ist bahnbrechend! Doch der Weg dorthin ist lang und voller Hindernisse. Die staatlichen Grundschulen sind in Uganda zwar gebührenfrei, bieten aber oft eine schlechtere Ausbildung.Es fehlt an gut ausgebildeten Lehrkräften und Schulmaterial, überfüllte Klas- sen mit 80 bis 100 Schulkindern sind keine Seltenheit, die Schulausstattung ist unzureichend, Klassenräume und sanitäre Anlagen befinden sich in einem schlechten Zustand. Viele Familien sind nicht in der Lage, das Schulmaterial und die Ausstattung mit Ranzen, Uniform usw. für mehrere Kinder zu finanzieren. Gleichzeitig sind sie auf die Mithilfe ihrer Kinder angewiesen – beim Wasser holen, bei die Feldarbeit oder bei der Betreuung ihrer Geschwister. Auch Jugendliche haben in Uganda noch immer zu wenige Zukunftschancen. Mit einem Mangel an Grundbildung sind sie schlecht vorbereitet auf die Arbeitswelt. Stellen sind knapp, die Arbeitslosigkeit hoch…es entsteht Perspektivlosigkeit.
Kasubi Schule – Qualifizierte Bildung vom Kindergarten bis zum Abitur
» Aktueller Projektbericht als PDF herunterladen.
Tagebuch der Hilfe
28.05.2025
Uganda-Reise: Ein Programmpunkt ist der Besuch der Kasubi Schule in Kampala. 1987 wurde hier sie zunächst als Kindertagesstätte für 60 Vorschulkinder gegründet. Heute schenkt sie über 1.200 Schülerinnen und Schülern qualifizierte Bildung. Es werden alle Stufen des ugandischen Schulsystems abgedeckt: Drei Jahre Nursery School, in der die Kinder noch viel Zeit zum Spielen haben und die ersten Zahlen und Wörter lernen. Daran schließt eine siebenjährige Grundschulzeit in der Primary School an. Es folgt die High School, die weiterführende Schule, die nach vier Jahren mit dem Abschluss des O-Levels (vergleichbar mit der mittleren Reife) endet und nach sechs Jahren mit dem Abschluss des A-Levels (vergleichbar mit dem Abitur). „Bei einer Führung über das Gelände haben wir uns über die fröhlichen Kinder in der Vorschule gefreut und die modern ausgestattete neue Bäckerei besichtigt, in der Berufsvorbereitungskurse im Backhandwerk durchgeführt werden – wie lecker können Zimtschnecken sein!“
20.05.2025
Uganda: Auf dem Schulgelände der Kasubi Schule in Kampala gibt es eine Bäckerei, in der Berufsvorbereitungskurse im Backhandwerk durchgeführt werden. Die Backwaren werden in der Schulkantine angeboten. Überschüsse werden verkauft. Der Transport an Einzelhandelsgeschäfte, Märkte und Shops erfolgt durch einen kleinen Lieferwagen. Jemimah geht in die 9. Klasse und erzählt begeistert: „Es sind die besten und leckersten Brote, Kuchen und Snacks! Alles ist frisch und wir bekommen die Backwaren sogar zu einem günstigen Preis! Wir lieben unsere Bäckerei!“
Etwa 60 Schülerinnen und Schüler belegen das Unterrichtsfach „Backhandwerk“ pro Jahr – am Ende steht eine Abschlussprüfung. Durch die Praxisorientierung werden die Ausbildungs- und Jobaussichten der Jugendlichen deutlich gesteigert. Weiterhin wird ihnen Wissen des täglichen Lebens in den Bereichen „gesunde Ernährung“, „Lebensmittelverarbeitung“, „Hygiene“, „Kochen und Backen“ vermittelt.
01.06.2023
Auf dem Gelände der Kasubi Schule entsteht eine Schulbäckerei, in der zukünftig Berufsvorbereitungskurse im Backhandwerk durchgeführt werden. Das Hilfsprojekt wird für ein Jahr zu 40 % vom Land Hessen gefördert. Etwa 60 Schülerinnen und Schüler werden das Unterrichtsfach pro Jahr belegen – am Ende steht eine Abschlussprüfung. Durch die Praxisorientierung werden die Ausbildungs- und Jobaussichten der Jugendlichen deutlich gesteigert. Weiterhin wird ihnen Wissen des täglichen Lebens in den Bereichen „gesunde Ernährung“, „Lebensmittelverarbeitung“, „Hygiene“, „Kochen und Backen“ vermittelt. Durch die Produkte der Bäckerei wird das Angebot der Schulkantine sinnvoll erweitert. Überschüsse der Backwaren werden an die umliegende Bevölkerung verkauft. Der Transport an Einzelhandelsgeschäfte, Märkte und kleine Shops erfolgt durch einen kleinen Lieferwagen. Langfristig soll sich die Bäckerei durch den Verkauf der Produkte selbst tragen. Mögliche Gewinne fließen in langfristige Wartung und Instandhaltung. In den Räumlichkeiten der Bäckerei werden in unterrichtsfreien Zeiten auch Workshops für Erwachsene angeboten. So entsteht gleichzeitig ein gemeinschaftlicher Demonstrationsraum für Interessierte des Backhandwerks. Auch Praktika für Studierende, die Catering und Hotelmanagement lernen, können hier angeboten werden. Die Schulbäckerei ermöglicht einen hochwertigen und praxisorientierten Unterricht, den nur wenige Schulen im Umkreis vorweisen können.

Bei diesem Projekt wird jeder gespendete Euro aufgestockt.
6+4=10: Jede Spende vervielfacht sich!
Das Projekt wird bis Mai 2024 zu 40 % vom Land Hessen gefördert. Alle GLOBAL CARE Hilfsprojekte, die von öffentlichen Gebern gefördert werden, kennzeichnen wir als „1 Plus – Hilfsprojekte“.
Wie können Sie helfen?
Jede Hilfe zählt! Danke, dass Sie dazu beitragen, dass das Recht auf Bildung verwirklicht wird.
Hilfsprojekt: 7500-011 Kasubi Schule
Spendenkonto: DE16 5205 2154 0120 0001 20
Sie haben Fragen? +49 (0)5622 6160 oder per E-Mail.
Kontakt?
Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
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