
Gemeinsam gegen Corona - Albanien
Das Corona-Virus hat unser Leben im Griff – in Deutschland und in der Welt. So sehr die Pandemie unser eigenes Land trifft, wieviel härter trifft sie die Ärmsten der Armen: Menschen ohne ärztliche Versorgung, ohne sauberes Wasser, ohne ein Dach über dem Kopf, das vor Ansteckung schützt.
Globale Krise - Globale Hilfe
Verwendungszweck: 8000-12 Corona – Nothilfe
KSK Schwalm Eder
IBAN DE16 5205 2154 0120 0001 20
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Tagebuch der Hilfe aus Albanien
06.07.2021 – Albanien
Anfang des Jahres hat sich die COVID-19-Situation in Albanien stark verschlechtert – seit April sinkt die Zahl der Infektionen und Todesfälle. Es besteht Maskenpflicht und eine Ausgangssperre von 22:00 – 06:00 Uhr. Die Kinder und ihre Familien wurden durch die Verteilung von Hygieneartikeln und Lebensmittelpaketen unterstützt, das Angebot psychosozialer Betreuung erweitert.
27.03.2020 – Nothilfe in Albanien
Besnik kommt aus Albanien. Er ist Rettungssanitäter aus Überzeugung – Notfallrettung ist für ihn Herzenssache. Auch sein Land steht im Kampf gegen Corona vor gewaltigen Herausforderungen. „Es herrscht große Unsicherheit. Jeder trägt jetzt eine hohe Verantwortung. Ich halte mich streng an die Hygienevorschriften, vermeide soziale Kontakte und halte Sicherheitsabstand. Mein Schutzanzug und meine Atemschutzmaske sind ständige Begleiter“, berichtet Besnik nach einem arbeitsreichen Tag.
Trotz der großen Gefahr einer Ansteckung bleibt er treu im Einsatz. Heute hat er mit seinem Team eine 40-jährige Frau mit massiven Herzproblemen behandelt. Ihr Zustand war sehr kritisch und hatte sich durch ihre Angst vor einer Corona-Infektion noch verschlimmert.
Besnik spürt gerade jetzt, wie sehr er gebraucht wird. Um seine schwangere Frau nicht zu gefährden, hat er eine Entscheidung getroffen: „Bis die kritische Zeit vorbei ist, habe ich ein kleines Haus in der Nähe meiner Arbeitsstelle gemietet. Trotz Corona…nein, gerade wegen Corona möchte ich weitermachen!“
Ein schweres Erdbeben erschütterte Albanien im November 2019 und raubte Existenzen. In Zusammenarbeit mit unserer lokalen Partnerorganisation “Swiss Foundation for Innovation SFI” leisteten wir Soforthilfe für zahlreiche Erdbebenopfer im Krisengebiet. Eine Initiative des Projektpartners SFI ist die ERA – Emergency Response Albania. Zu ihr gehören drei rettungsmedizinische Ausbildungszentren, in denen Notfallmediziner und Rettungskräfte ausgebildet werden und ein medizinischer Rettungsdienst. Unsere Hilfsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Orte Peza und Ndroq. Dort leben seit dem Erdbeben 80 Familien in Zelten, die u.a. durch Besnik und sein Rettungsteam medizinisch und darüber hinaus auch psychologisch betreut werden. Gerade in der provisorischen Zeltstadt sind Distanz und Hygiene im Kampf gegen das Corona-Virus eine große Herausforderung und dennoch unverzichtbar. Die Verteilung von Hygieneartikeln und die Bereitstellung von Schutzanzügen und Atemmasken für den Rettungsdienst sind gerade jetzt ein wichtiger Teil unserer Hilfe.
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