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Gemeinsam gegen Corona - Brasilien

Das Corona-Virus hat unser Leben im Griff – in Deutschland und in der Welt. So sehr die Pandemie unser eigenes Land trifft, wieviel härter trifft sie die Ärmsten der Armen: Menschen ohne ärztliche Versorgung, ohne sauberes Wasser, ohne ein Dach über dem Kopf, das vor Ansteckung schützt. 

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Globale Krise - Globale Hilfe

Verwendungszweck: 8000-12 Corona – Nothilfe
KSK Schwalm Eder
IBAN DE16 5205 2154 0120 0001 20
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Tagebuch der Hilfe aus Brasilien

07.02.2022 – Curitiba, Brasilien

Projektleiterin Claudia Hahner aus Brasilien schreibt: „ Am 01.02. durften endlich alle Kinder wieder in die Schulen zurückkehren! Das ist eine große Erleichterung! In Curitiba sind ca. 70% der Bevölkerung geimpft. Leider breitet sich auch hier das Coronavirus wieder aus, sodass wir unter unseren Mitarbeitern und in den Familien derzeit einige Corona-Infizierte haben. Wir leben in einer schwierigen Zeit, Gott helfe uns!“

17.01.2022 – Barra do Sul, Brasilien

Im Norden des brasilianischen Bundesstaates Santa Catarina liegt Barra do Sul. Unter dem eingetragenen Verein „A Mão Cooperadora“ (Die helfende Hand) betreuen wir dort derzeit 97 Kinder und Jugendliche. Projektleiter Paul Hinz erklärt die aktuelle Entwicklung: „Die monatliche Versorgung mit Lebensmitteln sowie die Betreuung der Familien müssen unter Corona-Bedingungen erfolgen, um Ansteckungen zu vermeiden. Leider haben wir aufgrund der Pandemie nicht den gewohnten Kontakt. Wir helfen uns durch regelmäßige Telefongespräche und sind sehr froh, wenn wir eines Tages wieder zur Normalität zurückkehren können.“
Auch in Brasilien war der Schulbesuch durch den Lockdown stark eingeschränkt. Trotz meist einfachem Handy und teilweise schlechter Internetverbindung hatten die Patenkinder dennoch die Möglichkeit, den Unterricht online zu verfolgen oder am Wechselunterricht (wochenweise Präsenz- bzw. online-Unterricht) teilzunehmen. Es ist eine große Freude, dass der Unterricht seit Oktober 2021 wieder jeden Tag in der Schule stattfindet.

30.12.2021 – Brasilien, Itaituba

Brasilien ist eines der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder der Welt. Der Druck auf die Familien wird immer größer, sehr viele Menschen verlieren ihre Arbeit und die Gehälter werden gekürzt. Lebenshaltungskosten steigen rasant an.
In Kooperation mit der lokalen Partnerorganisation „A Mão Cooperadora“ („Die helfende Hand“) sorgen wir in Itaituba für ca. 200 Kinder und Jugendliche aus den Armenvierteln („Favelas“) und bieten ihnen durch die Hilfe der Kinderpatenschaft ganzheitliche Hilfe und Förderung an. Die Lebenssituationen der Familien sind sehr unterschiedlich: Trennung oder Tod eines Elternteils, mangelnde Bildung und schlechte Arbeitsverhältnisse mit geringem Verdienst oder Krankheiten, die das Arbeiten gar nicht erst zulassen, sind mögliche Gründe zur Aufnahme der Kinder. Im Rahmen der Corona-Nothilfe wurden 48 Familien von Patenkindern mit Lebensmittelpaketen unterstützt.

06.09.2021 – Brasilien, Sao Paulo

Unsere Projektleiterin Helena Kopp aus Sao Paulo schildert die Situation in Brasilien: „Hier ist die Situation sehr schwierig. Viele Menschen haben ihre Arbeitsstelle durch die Pandemie verloren, die Armut ist groß. Wir sind froh und dankbar, dass wir die Familien wenigstens durch Lebensmittel- und Hygienepakete entlasten konnten und nun auch wieder Kinder in unseren Tagesstätten betreuen dürfen! Vor zwei Monaten durften nur 35% der Kinder kommen, seit September können endlich auch alle kleineren Kinder wiederkommen! Wir freuen uns sehr und danken den Paten und allen, die an uns denken und für uns beten!“

03.09.2021 – Brasilien, Piraquara / Curritiba

Claudia S. Hahner, unsere Projektleiterin vor Ort, teilt uns erleichtert mit, dass sie nach Monaten der Online-Betreuung endlich wieder Kinder in Präsenz in der Tagesstätte betreuen dürfen! Natürlich werden die Hygienemaßnahmen eingehalten.

Während der Schulschließungen mussten auch unsere Tagesstätten geschlossen bleiben. Unsere Mitarbeiter haben die Patenkinder durch Online-Betreuung unterstützt, Lebensmittel- und Materialpakete verteilt und den Familien auch mentale Unterstützung angeboten.
Ab August sollten alle Lernenden in Brasilien wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren- eine große Herausforderung unter Pandemiebedingungen. In Brasilien soll zwar ein Großteil der Bevölkerung geimpft sein, aber nicht überall können hohe Hygienestandards eingehalten werden. Daher lernen viele Schüler immer noch zu Hause. Unterrichtsmaterialien werden oftmals über Messenger-Dienste auf die Handys von Schülern und Eltern gesendet oder es muss mit analogen Materialpaketen gelernt werden.

Unsere Tagesstätten leisten jedoch nicht nur in der Betreuung und im Nachhilfeunterricht wertvolle Hilfe – die Versorgung mit regelmäßigen und ausgewogenen Mahlzeiten sowie die unbeschwerte Atmosphäre hat vielen in den Monaten der Schließung gefehlt: „Es ist so schön zu sehen, wie sich die Kinder freuen, wieder hier zu sein“, berichtet Claudia S. Hahner. „Manche brauchen ein bisschen, um wieder aufzutauen und es ist ein Geschenk mitzuerleben, wie endlich wieder Lachen und Stimmen die Räume füllen!“

26.04.2021 – Brasilien, Barra do Sul

Der Bundesstaat Santa Catarina befindet sich immer noch in einer sehr ernsten Situation. Die Krankenhäuser sind überfüllt und viele Corona-Kranke können nicht auf den Intensivstationen behandelt werden.
Barra do Sul ist Teil der Region Joinville (nächste Großstadt), die im Moment die schlimmste Region ist. Allein in Joinville warten aktuell 54 Menschen auf die Aufnahme in die Intensivstation. Viele Familienmitglieder der Patenkinder sind in Quarantäne oder haben sich infiziert. Doch es ist ein großer Grund zur Dankbarkeit, dass es keine Todesfälle gegeben hat. Die Situation in Santa Catarina entspannt sich nur langsam. Unser Projektleiter vor Ort, Paul Hinz, hofft auf eine schnelle Besserung der Lage, damit der Versand von Kinderpost möglich ist.

03.06.2020 – Brasilien

Brasilien nun eins der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder der Welt. Die Situation in einigen brasilianischen Bundesstaaten ist dramatisch. Die Schulen sind geschlossen und die Situation ist für viele Menschen ungewiss. Der Druck auf die Familien wird immer größer, sehr viele Menschen verlieren ihre Arbeit und die Gehälter werden gekürzt. Schulgelder können nicht mehr gezahlt werden. Die brasilianische Regierung hilft teilweise bei Gehältern und Schulgeldern.

Auch in dieser Krise stehen wir in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation A Mao Cooperadora (Die helfende Hand) den Familien unserer Patenkinder und bedürftigen Familien aus den Armenvierteln in Sao Paulo, Piraquara, Barra do Sul und im Amazonasgebiet zur Seite.

Die Mitarbeiter vor Ort versuchen mit E-Learning den Schulbetrieb auch für die Schüler, die zu Hause bleiben müssen, aufrecht zu erhalten.

„Einmal pro Woche verteilen wir Nahrungsmittel für bedürftige Familien“, berichtet Pastor Arminio Kopp, der unsere Projekte in Sao Paulo und Umgebung koordiniert. „Manche Kinder kommen zwei bis drei Kilometer zu Fuß, um die Nahrungsmittel in Empfang zu nehmen. Auch lokale Geschäftsleute unterstützen uns mit Sachspenden oder schicken Helfer für die Verteilungen.“ 

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