GLOBAL CARE im Libanon

Der Libanon durchlebt die schwerste Wirtschafts-, Finanz- und Währungskrise seit Bestehen des Landes. Hinzu kommen die Auswirkungen der Explosions-Katastrophe vom 4. August 2020, existenzvernichtender Lockdowns und der Ukraine-Krieg. Der Libanon ist stark vom Import abhängig, an manchen Tagen gibt es kein Brot, auch weitere Lebensmittel sowie Medikamente sind häufig nicht verfügbar oder unbezahlbar. Immer mehr syrische und libanesische Familien bangen um ihre Existenz. Die Firmen des Landes, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen benötigen Unterstützung, damit sie ihre Geschäfte fortsetzen können. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist ein dringendes Anliegen. Aus- und Weiterbildungswege müssen verbessert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Die Ereignisse treffen ein kleines Land, das im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl so viele Geflüchtete aufgenommen hat, wie kein anderer Staat dieser Welt. Zum Großteil leben die geflüchteten Kinder, Frauen und Männer in Flüchtlingscamps nahe der syrischen Grenze. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Strom sowie der Schulbesuch für Kinder sind große Herausforderungen. Nach UN-Angaben sind etwa drei Viertel der Bevölkerung des Landes inzwischen von Armut betroffen.

Seit 2012 ist GLOBAL CARE im Einsatz für bedürftige Kinder und ihre Familien im Libanon.