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Gemeinsam gegen Corona - Indien

Das Corona-Virus hat unser Leben im Griff – in Deutschland und in der Welt. So sehr die Pandemie unser eigenes Land trifft, wieviel härter trifft sie die Ärmsten der Armen: Menschen ohne ärztliche Versorgung, ohne sauberes Wasser, ohne ein Dach über dem Kopf, das vor Ansteckung schützt.

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Globale Krise - Globale Hilfe

Verwendungszweck: 8000-12 Corona – Nothilfe
KSK Schwalm Eder
IBAN DE16 5205 2154 0120 0001 20
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Tagebuch der Hilfe aus Indien

30.12.2021 – Dehradun, Indien

Projektleiter JP Singh aus Dehradun berichtet: „Seit dem 27.12. ist in Dehradun eine nächtliche Ausgangssperre verhängt worden – von 23 Uhr abends bis 5 Uhr morgens.
Wir vermuten, dass wir von Januar bis März wieder eine kritische Zeit haben werden.“

30.12.2021 – Alukkuli, Indien

Auch im indischen Alukkuli ist das Wort „Wechselunterricht“ kein Fremdwort. Projektleiter Jobert berichtet, dass die Lehrerinnen und Lehrer sechs Tage pro Woche unterrichten. Aufgrund der Corona-Bestimmungen sind die Kinder in zwei Gruppen mit jeweils drei Tagen Präsenzunterricht aufgeteilt.

20.12.2021 – Dehradun, Indien

Projektleiter JP Singh berichtet zur aktuellen Lage in Indien: „Hier scheint die Corona-Pandemie zur Zeit unter Kontrolle zu sein. Die Regierung hat die Kontaktbeschränkungen für große Menschenansammlungen aufgehoben und rät noch zum Tragen von Masken und Distanz. Derzeit sind nur etwa 38 % der Bevölkerung vollständig geimpft. Mindestens 60 % der Bevölkerung haben die erste Dosis erhalten. Es gibt noch keine Entscheidung über die Impfung von Kindern unter 18 Jahren. Die Dehradun Public School hat seit der zweiten Novemberwoche wieder geöffnet – der Unterricht findet in Präsenz und für die Kinder, die von ihren Eltern noch nicht zur Schule geschickt werden, online statt. Das stellt eine große Herausforderung für das Lehrpersonal dar. Zurzeit finden die Prüfungen des ersten Semesters der Jahrgänge 10 und 12 statt. Die Prüfungen des zweiten Semesters werden voraussichtlich im März/April 2022 geschrieben.“

07.10.2021 – Manipur, Indien

Ranjit Roy, Projektleiter unserer Partnerorganisation in Manipur, schreibt: „Die Situation hier in Manipur wird langsam besser. Die nächtliche Ausgangssperre wurde gekürzt, die Büros der Regierung sind wieder geöffnet. Schulen und Colleges sind jedoch noch immer geschlossen. In einigen Nachbarstaaten sind die Schulen teilweise wieder geöffnet. Wir hoffen, dass die Regierung eine Schulöffnung auch bei uns bald wieder erlauben wird. Höhere Klassen erhalten weiterhin Onlineunterricht, niedrigere Klassenstufen bekommen Unterrichtsmaterial in gedruckter Form. Wir bedanken uns bei allen, die uns in dieser schwierigen Zeit mit Gebet und Spenden unterstützen, das ist ein wirklich hoffnungsvoller Lichtblick!“

29.09.2021 – Schulsituation in Odisha, Indien

Binoy Dey, Mitarbeiter unserer lokalen Partnerorganisation in Odisha, schildert die Situation vor Ort: „ Die Klassen 8, 9 und 10 sind wieder im Präsenzunterricht. Die Zwischenprüfungen sollen in einem Monat stattfinden. Die Corona-Lage hat sich etwas entspannt, es infizieren sich jedoch noch immer viele Menschen mit Covid. Die Regierung und die Schulen beobachten die Situation sehr genau. Wir hoffen, dass bald auch weitere Klassen wieder in den Präsenzunterricht kommen können.“

29.09.2021 – Schulsituation in Raxaul, Indien

Reeta Dillu, Projektleiterin unserer Partnerorganisation in Raxaul, schreibt: „In unserer Region durften die Schulen unter Einhaltung gewisser Hygienemaßnahmen (Mund-Nasen-Schutz, Sicherheitsabstand etc.) am 16. August wieder öffnen. Die Teilnahme am Präsenzunterricht ist jedoch nicht sehr groß. Viele Eltern haben Angst vor dem Virus. Hinzu kommt, dass das Schuljahr zur Hälfte vorbei ist und die Eltern das wenige Geld, was sie haben, nicht für Schulbücher, Schuluniformen oder Schulgebühren ausgeben möchten oder können. Die Pandemiesituation hat viele Familien hart getroffen. Viele haben ihre Jobs verloren und finden keine neue Arbeitsstelle. Wir tun unser Bestes, um die Familien und die Patenkinder weiterhin zu unterstützen und hoffen und beten, dass wir alle gut durch diese schwierige Situation kommen und bald für alle wieder ein `leichteres´ Leben möglich ist.“

29.09.2021 – Schulsituation in Kolkata, Indien

Sanjay Sarkar, Mitarbeiter unserer lokalen Partnerorganisation aus Kolkata, berichtet von der aktuellen Schulsituation: „Die Schulen sind auf Anordnung der Regierung immer noch geschlossen. Der Unterricht erfolgt online bzw. mit Hilfe von Materialpaketen, wo kein Internetzugang möglich ist. Prüfungen werden ebenfalls z.T. online abgenommen. Bisher ist nicht klar, wann die Schulen wieder geöffnet werden. Wir danken von Herzen für alle Spenden und Gebete!“

06.09.2021 – Tamil Nadu, Indien

Manisha lebt mit ihrer Schwester und den Eltern in sehr ärmlichen Verhältnissen im kleinen Dorf Alukkuli im indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Da ihr Vater herzkrank ist und nicht arbeiten kann, ist die Mutter in der Landwirtschaft tätig. Doch ihr geringes Einkommen reicht nicht aus, um eine ausgewogene Nahrung und den kostenpflichtigen Schulbesuch für Manisha sicherzustellen. So ist es eine große Erleichterung, dass die 9-Jährige inzwischen die Hilfe der Patenschaft erhält und im House of Hope gut versorgt wird.

Letzte Woche ist Manishas Vater nach einer Corona-Infektion gestorben. Sein schwaches Herz hat es nicht geschafft. Manisha hat sich angesteckt und lag mit Lungenschwäche im Krankenhaus. Es ist eine große Freude, dass es ihr inzwischen besser geht und sie entlassen werden konnte. Zuhause wird sie weiter betreut – ein Mitarbeiter hilft ihrer Familie, die ärztlichen Hinweise zu gesunder Ernährung umzusetzen, sodass Manisha sich schnell erholen und wieder zu Kräften kommen kann.  

26.07.2021 – Dehradun, Indien

Asien-Direktor J.P. Singh schildert uns die Situation vor Ort: „Obwohl es von Woche zu Woche immer mehr Lockerungen gibt, bleiben die Schulen geschlossen. Die Abschlussprüfungen der 10. und 12. Klassen wurden auch für dieses Jahr abgesagt. Die Schülerinnen und Schüler sind zuhause, lernen online bzw. werden von uns mit Schulmaterial versorgt. Viele unserer Patenkinder sind in die Dörfer zu ihren Eltern bzw. Großeltern zurückgekehrt, um aus den größeren Ballungszentren herauszukommen. Die Angst der Familien vor einer Infektion ist groß, besonders, da die dritte Welle im August erwartet wird. Trotz aller Maßnahmen wissen wir nicht, wie viele Kinder an die Schulen zurückkehren werden. Einige werden anfangen zu arbeiten, andere werden den Anschluss an den Lernstoff verpassen, bei Mädchen besteht das Risiko, dass sie von den Eltern verheiratet werden, damit sie versorgt sind. Wir geben unser Möglichstes und sind unglaublich dankbar für jede Hilfe! Nur so können wir unsere Patenkinder gut unterstützen und sie durch diese schwierige Zeit begleiten!“

15.06.2021 – Raxaul, Indien

Die Schulen haben noch geschlossen und die Herausforderung „online-Unterricht“ bleibt zunächst Bestandteil des indischen Schulalltags. Die KHW Medium Mission School hat die Zeit genutzt und dank wertvoller Spenden wichtige Reparaturen am Schulgebäude vorgenommen.

22.07.2021 – Manipur, Indien

Im Bundesstaat Manipur wurde der Lockdown erneut verlängert. Unser Projektleiter Ranjit Roy berichtet: „Wir erleben eine sehr harte Zeit. Der Lockdown wurde verlängert, da wir uns mit einer schweren Welle konfrontiert sehen. Die Patenkinder sind bei ihren Familien zuhause. Die Regierung versucht mit einigen Lebensmittelpaketen zu helfen, aber die Situation ist dramatisch. Danke für all Eure Hilfe und Unterstützung, möge Gott Euch segnen!“

07.07.2021 – Tamil Nadu, Indien

Bedürftige Familien, Witwen, Menschen mit Behinderung, Gastarbeiter – viele Menschen im indischen Bundesstaat Tamil Nadu sind durch die zweite dramatische Corona-Welle doppelt in Not geraten und stehen vor dem Nichts. Der Verein für Menschen mit Behinderung in Tamil Nadu und das zuständige Sozialamt sind überwältigt von der Hilfe, die wir in Kooperation mit unserem lokalen Partner „Peniel Mission Trust“ leisten: „Eure Corona-Nothilfe ist ein wertvoller Dienst an den Menschen, die so dringend auf Unterstützung angewiesen sind.“ Insgesamt erhalten 1.100 bedürftige Familien in dieser herausfordernden Situation Corona-Nothilfe durch die Verteilung von Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Projektleiter Deva Puthiran ist beeindruckt von der Zusammenarbeit: „Wir sind dankbar, dass wir in dieser schwierigen Zeit miteinander verbunden sind!“ 

01.07.2021 – Odisha, Indien

„Die Pandemie trifft uns nach wie vor hart“, schreibt Projektleiter MK Sahu aus Odisha in Indien. „Wir haben in unserer Kirchengemeinde mehr als 25 Personen verloren, viele sind jung zwischen 28 und 45 Jahren. Der Lockdown hält nach wie vor an. Bitte denkt an uns.“

15.06.2021 – Raxaul, Indien

Die Schulen haben noch geschlossen und die Herausforderung „online-Unterricht“ bleibt zunächst Bestandteil des indischen Schulalltags. Die KHW Medium Mission School hat die Zeit genutzt und dank wertvoller Spenden wichtige Reparaturen am Schulgebäude vorgenommen.

31.05.2021 – Alukkuli, Tamil Nadu,  Indien

Die Existenzangst unter den Ärmsten der Armen ist noch größer geworden. In Alukkuli sind viele Menschen – Männer und auch Frauen – als Tagelöhner in der Landwirtschaft tätig. Ihr Verdienst ist dauerhaft abhängig von Witterung und Ernte. Nun haben die Ausgangssperren die Arbeitslage zusätzlich verschlechtert. Alleinerziehende wie Chitra kämpfen doppelt ums Überleben. Pastor Solomon erzählt: „Die Kinder konnten fast ein Jahr nicht zur Schule gehen. Es ist gut, dass die Regierung die Schulen dazu veranlasste, Online-Unterricht durchzuführen. Doch ohne ausreichende Infrastruktur oder vorhandene Technik ist dies in der Praxis nur schwer umsetzbar. Wir organisierten kleine Lerngruppen und stellten unsere Handys zur Verfügung, um sicherzugehen, dass die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Unterrichtsinhalte zur Kenntnis nehmen.“
Inzwischen hat sich die Corona-Notlage in Indien weiter verschlechtert. Doch Jobert, der die Patenkinder in Alukkuli betreut, versichert: „Wir geben alles, um die Kinder und ihre Familien zu stärken und ihnen Hoffnung zu schenken. Wir motivieren sie, weiterhin Abstand zu halten und nicht aufzugeben. Wir tun, was wir können, um zu helfen. Die Verteilung von Masken, Hygieneartikeln und Lebensmitteln gehört dazu. Leider gibt es von Seiten der Regierung bisher zu wenig Unterstützung. Wir sind dankbar für jede Spende und für jedes Gebet.“

26.05.2021 – Sikkim, Indien

Das House of Hope in Gangtok im Bundesstaat Sikkim, in dem aktuell 40 Patenkinder Hilfe erhalten, wird von Marshal Gurung geleitet. Er schreibt: „Wir machen eine harte Zeit durch. Die Zahl der Infizierten steigen, viele Leute sterben – auch die, die wir kennen. Es ist alles geschlossen, auch unsere Kirchengemeinde. Die Patenkinder sind zurzeit in ihren Familien.“

07.05.2021 – Dramatische Situation in Indien

Täglich neue Höchstwerte, überlastete Krankenhäuser, zu wenig Sauerstoff – besonders dramatisch ist die Corona-Situation in Indien. Unser Projektleiter J.P. Singh aus Dehradun schreibt: „Viele Menschen um uns herum sind infiziert. Die Intensivstationen sind voll, die Menschen sterben vor den Krankenhäusern. Es herrscht Ausgangssperre, viele Einkommensquellen brechen weg! Wir brauchen Hilfe!“

In Chennai versorgen wir aktuell Wanderarbeiter, Tagelöhner und Hinterbliebene von Corona-Opfern mit Hilfspaketen. Insgesamt erhalten 1.100 bedürftige Familien Nahrungsmittel und Hygieneartikel.

21.04.2021 – Dehradun, Indien

In Indien haben die Corona-Infektionen alarmierende Ausmaße angenommen. Aus Dehradun hat uns folgende Nachricht erreicht: „Büros und Geschäfte müssen aktuell um 14 Uhr schließen, viele Dienstleistungen um 17 Uhr. Die nächtliche Ausgangssperre gilt in der Woche von 19 Uhr bis 5 Uhr – am Wochenende den ganzen Tag. Schulen, die teilweise wieder geöffnet hatten, wurden auf unbestimmte Zeit wieder geschlossen. Der Unterricht unserer Dehradun Public School findet online statt, Prüfungen wurden entweder abgesagt oder verschoben. Immer mehr Menschen im eigenen Umfeld infizieren sich – auch unser Büro musste aufgrund von Corona-Infektionen bis zum Ende des Monats schließen. Der Mangel an Medikamenten, Sauerstoff und Krankenhausbetten macht unserem Land große Sorgen. Es wird geimpft, aber auch der Impfstoff ist Mangelware. Inmitten dieses Unheils sind wir dankbar für Gottes Schutz und Freunde und liebe Menschen, die uns zur Seite stehen.“

29.10.2020 – Dehradun, Indien

Aus Indien haben uns Neuigkeiten zur Corona-Pandemie erreicht. Projektleiter Jaywant Pratap Singh aus Dehradun berichtet, dass die erste Welle vorüber zu sein scheint. Der Lockdown ist in den meisten Bundesstaaten beendet. Das Tragen von Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit und das Einhalten des Abstands sind nach wie vor Pflicht. Doch in einem der bevölkerungsreichsten Länder der Welt ist es nahezu unmöglich, den vorgeschriebenen Abstand immer korrekt einzuhalten. Die Sorge der Menschen um ihren Lebensunterhalt ist dringend. Obwohl die Gefahr einer Ausbreitung des Virus real ist, kehren sie langsam wieder zum gewohnten Leben zurück. Der Umgang mit der Wiedereröffnung der Schulen ist in den einzelnen Bundesstaaten unterschiedlich. In Uttarakhand öffnen sie voraussichtlich schrittweise ab dem 2. November. Bis der Unterricht an der Dehradun Public School uneingeschränkt wieder stattfinden kann, werden die Schüler*innen online unterrichtet. Auch Prüfungen und Wettbewerbe werden online organisiert.

23.09.2020 – Dehradun, Indien

Indien hat die 5-Millionen-Marke mit einem täglichen Zuwachs von mindestens 90.000 Neuinfektionen überschritten. In der Umgebung von Dehradun werden aufgrund vieler positiver Corona-Fälle immer wieder neue Sperrzonen errichtet. Zudem nutzt die Regierung viele Hostels in der Gegend als Quarantäne-Zentren. Die Schulen sind nach wie vor geschlossen. „Unser Gesundheitssystem ist sehr instabil und überlastet – wir tun, was wir können“, so Projektleiter JP Singh.

18.08.2020 – Raxaul, Indien – KHW Medium Mission School

30 Lehrer*Innen und Mitarbeiter*Innen beschäftigt die KHW Medium Mission School in Raxaul, Indien. Die einzige Einnahmequelle für Gehälter und die Erhaltung der Schule, ist das Schulgeld der 400 Schüler*Innen. Doch die Eltern können es nicht bezahlen, da sie durch die Pandemie und die damit verbundene Ausgangssperre nicht ihrer Arbeit nachgehen können. Die Situation der armen Bevölkerung drückt sich durch die Aussage eines Wanderarbeiters aus, der kilometerweit zu Fuß nach Hause ging: „Corona wird mich in 30 Tagen töten, aber der Hunger in 7 Tagen!“
Projektleiterin Reeta Dillu schildert das Problem: „In dieser schwierigen Zeit können wir die Bezahlung des Schulgelds nicht verlangen. Die Regierung fordert, die Eltern diesbezüglich nicht unter Druck zu setzen, andererseits jedoch auch, dass die LehrerInnen ein volles Gehalt bekommen und keiner entlassen wird. Das bringt uns in eine schwierige Lage!“ 
Dank wertvoller Spenden haben bedürftige Familien Lebensmittelpakete und Gesichtsmasken erhalten. Die Corona-Nothilfe erreicht darüber hinaus auch die LehrerInnen der KHW Medium Mission School

 

12.08.2020 – Dehradun, Indien

Indien verzeichnet inzwischen mehr als 2 Millionen Corona-Infektionen – vor allem die Bevölkerung der ländlichen Regionen ist zunehmend betroffen. Unser Projektleiter JP Singh aus Dehradun berichtet: “Vor dem 31.08. werden die Schulen hier nicht geöffnet. Aufgrund der hohen Infektionsrate rechnen wir mit weiteren Verlängerungen des Lockdowns. Rund 47% der Kinder in Indien besuchen Privatschulen. Doch viele von ihnen stehen vor dem Nichts, da die Eltern aufgrund der Schließungen keine Schulgebühren zahlen. Zwar bieten viele LehrerInnen Online-Unterricht an, doch arme Familien besitzen nicht die technischen Mittel, um ihre Kinder teilnehmen zu lassen.

Auch unsere Dehradun Public School steht vor großen Herausforderungen. Da viele der SchülerInnen aus armen Verhältnissen kommen, ist die Bereitstellung technischer Geräte zur Nutzung des Online-Unterrichts ein großes Problem. Schlechte Internetverbindungen und geringes Datenvolumen kommen dazu. Durch gute Unterstützung konnte inzwischen erreicht werden, dass 90% der SchülerInnen einen regelmäßigen Online-Zugang haben. Darüber hinaus wurden neue Schulbücher zur Verfügung gestellt. Doch inmitten der Pandemie gibt es auch eine gute Neuigkeit: Alle SchülerInnen der 10. Klasse haben die Abschlussprüfungen bestanden!“

06.08.2020 – Indien / Samvedna

Die Auswirkungen der staatlichen Corona-Maßnahmen auf die Bevölkerung in Indien sind existenz- und lebensbedrohend. Millionen von Menschen haben ihre Arbeit verloren. Besonders für Menschen mit Behinderung und ihre Familien ist die Lebenssituation schwierig. Fehlendes Einkommen und fehlende finanzielle Rücklagen führen zur Veräußerung ihres wenigen Besitzes. Sie leiden Hunger und werden krank – physisch als auch psychisch. Suizide, Missbrauch und Drogenkonsum steigen. Unter dem Namen Samvedna unterstützen wir in Kooperation mit der lokalen Partnerorganisation Kinderhilfswerk India Menschen mit Behinderung. Durch die Sicherung ihrer Existenzgrundlage werden 25 Personen mit Behinderung und ihre Familien unterstützt. So wird ihr Selbstwertgefühl gestärkt und sie erhalten die Fähigkeit zurück, für sich und ihre Familien zu sorgen.

22.06.2020 – Corona-Nothilfe Manipur

Auch vor Manipur in Indien macht die Corona-Pandemie nicht Halt. Die Geschäfte sind durch den Lockdown geschlossen, die Versorgung der Bevölkerung eine Katastrophe. Inzwischen hat die Regierung eingegriffen und allen Familien Reis, Hülsenfrüchte und Speiseöl zur Verfügung gestellt. Doch die Hilfe reicht nicht aus – der Lockdown wurde aktuell bis zum 30.06.2020 verlängert. Dank der Unterstützung der Patenschaft werden die Familien der Patenkinder regelmäßig mit Notpaketen versorgt. Reis, Hülsenfrüchte, Milchpulver, Zucker, Senföl, Äpfel und Zahnpasta sind Teil der Hilfe.

12.05.2020 – Corona-Nothilfe in Tamil Nadu, Indien

Wenn ein Sack Reis nicht mehr umfallen kann…
Alukkuli ist ein kleines Dorf im indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Hier lebt die 14-jährige Johnsi mit ihrem Bruder. Ihr Vater arbeitet als Fahrer und kann sich nur wenig um die Kinder kümmern. Die Mutter hat sich getrennt und die Familie verlassen. Johnsi lebt bei ihrer Großmutter in einem kleinen gemieteten Häuschen. Sie gibt ihr Bestes, um die Kinder zu versorgen, doch ihr Geld wird von Tag zu Tag weniger. Seit dem Lockdown infolge der Corona-Pandemie ist sie noch härter getroffen. „Wir mussten eine Mahlzeit auslassen – der Reis reichte nicht“, erzählt Johnsi. Doch eines Tages kommt unerwartete Hilfe. Johnsis Großmutter hat Tränen in den Augen, als sie einen Sack Getreide entgegen nimmt. Mit einer Verteilung von Lebensmitteln hatte sie wirklich nicht gerechnet.

Johnsi ist eines unserer Patenkinder. In Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation
„Christian Overcomers Fellowship“ setzen wir uns für bedürftige Kinder und ihre Familien in Alukkuli ein. Mit der persönlichen Hilfe der Patenschaft erhalten aktuell 27 Mädchen und Jungen in den „House of Hope“ durch Bildung eine Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Jedes Kind kann dank der Hilfe zur Schule gehen und erhält eine individuelle Förderung sowie Hausaufgabenhilfe.

Doch Corona hat auch in Alukkuli alles verändert. Da die Patenkinder aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nicht in die Tagesbetreuung kommen können, wurden die Spenden, die für ihre Mahlzeiten vorgesehen waren, für Verteilungen von Reis an die Familien der Patenkinder verwendet. 

11.05.2020 – Indien / Dehradun

In Nordindien sind im Rahmen der Corona-Nothilfen Nahrungspakete verteilt worden. Unter Einhaltung der Distanz-Regel wurden 120 Familien aus den Slums in Dehradun versorgt. Die Hilfe wurde von mehreren lokalen Partnerorganisationen koordiniert und unterstützt. Viele unserer älteren Patenkinder meldeten sich freiwillig und halfen bei der Verteilung.

21.04.2020 – Indien / Samvedna

Samvedna bedeutet Mitgefühl. Unter diesem Namen unterstützen wir in Kooperation mit der lokalen Partnerorganisation Kinderhilfswerk India Menschen mit Behinderung, die in ihrem Land noch immer benachteiligt, diskriminiert und verstoßen werden. In der aktuellen Corona-Notlage helfen wir durch die Verteilung von Desinfektionsmitteln, Einweghandschuhen, Mundschutzmasken und Lebensmittelpaketen.

16.04.2020 – Indien

Gefährdete Familien in Nordindien erhalten weitere Hilfe durch das Team unseres Projektpartners. Aufgrund der strengen Auflagen und Mobilitätseinschränkungen werden Trockenrationen an zentralen Plätzen abgeben, wenn eine direkte Übergabe der Nahrungsmittel bei den betroffenen Familien zu Hause nicht möglich ist.   

14.04.2020 – Indien

Normalerweise schult das Team unseres Projektpartners in Nordindien Kinder und Familien darin, sich auf Erdbeben und Überflutungen vorzubereiten. Mit dem Covid-19-Virus bedroht die Menschen jetzt jedoch eine ganz andere Katastrophe. Aus diesem Grund näht und verteilt das Team Masken für die Dorfbevölkerung, die Polizei und andere Verantwortliche zum Schutz vor dem Virus. 

Im Rahmen der Inklusiven Katastrophenvorsorge in Nordindien werden die EinwohnerInnen von 20 Dörfern und SchülerInnen von 15 Schulen auf Katastrophen vorbereitet, damit sie in Notsituationen schnell und sicher reagieren können und der Verlust von Menschenleben reduziert wird. Dabei wird ein inklusiver Ansatz verfolgt, der Menschen mit Beeinträchtigung aktiv in die Maßnahmen einbindet. Das Projekt wird aufgrund der jetzigen Situation zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus angepasst.

Wie können Sie helfen?

Gemeinsam gegen Corona. Jede Hilfe zählt.

Hilfsprojekt: 8000-12 Corona / Nothilfe
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