GLOBAL CARE baut Schulen und setzt sich dafür ein, dass Kinder rechnen und schreiben lernen.
Vor vielen Jahren entstand in einem kleinen Dorf bei Dehradun die „Dehradun Public School“. Am Anfang gab es nur fünf Kinder und einen Lehrer. Heute besuchen 500 Schülerinnen und Schüler die Schule. Manche von ihnen sind sehr arm. Sie können nur zum Unterricht gehen, weil sie Hilfe durch eine Kinderpatenschaft bekommen. Einige der Mädchen und Jungen haben ihren Tag vorher damit verbracht, im Müll nach Plastik, Glasflaschen, Papier oder Batterien zu suchen und ihren Fund an Schrotthändler verkauft. Da sich die Eltern keinen Einkauf leisten können, haben sie versucht, Lebensmittelabfälle von Fabriken oder Restaurants zu holen. Doch das ungesunde Essen macht krank und schwach.
Viele Kinder auf der Welt können diese Frage nicht mit „Ja“ beantworten. In manchen Ländern kostet es Geld, zur Schule zu gehen. Doch viele Familien sind arm und können die Kosten nicht bezahlen. Manche Mädchen bleiben zu Hause, weil sie beim Kochen oder Wasserholen helfen oder auf ihre Geschwister aufpassen müssen. Manche Kinder müssen auch arbeiten, um die Familie zu unterstützen.
Als die Geschwister Komal, Ajay und Vijay aus Indien noch sehr klein waren, verließ ihr Vater die Familie. Nur wenige Jahre später wurde die Mutter schwer krank und konnte nicht mehr arbeiten. Die Kinder bekamen Hilfe durch eine Patenschaft und wurden gut versorgt. Jetzt sind sie groß und haben einen guten Schulabschluss gemacht. Komal hat im Anschluss studiert und Vijay und Ajay haben eine Arbeitsstelle angenommen.
Bei einer Patenschaft bezahlen Paten monatlich Geld, damit ein Kind in Not Hilfe bekommt. Mit dem Geld erhält das Kind eine gesunde Ernährung, medizinische Versorgung und wertvollen Schulbesuch. Die Paten werden per Post regelmäßig über die Situation des Kindes informiert und bekommen Fotos. Auch sie können einen Brief zu ihrem Patenkind schicken.
Mit einem Euro pro Tag kann man Pate werden!
